Allgemeine Informationen
Alles beginnt mit unserer Erde & Rohsteinen selbst. Neben Trommelsteinen oder Schmuckstücke ist diese Kristallform einzeln oder als Set in Wassersteinen die am häufigsten gehandelte & angewendete Form von Edelsteinen. Aus gutem Grund! Mit dieser Form von Kristallen lässt sich besonders gut die Urgewalt unseres Planeten verstehen & unmittelbar erleben. In diesem Fachbeitrag unserer Wissenswelt behandeln wir daher alle Eigenschaften, welche Steine in ihrer unbehandelten Form mit sich bringen.
Doch zu Beginn brechen wir den Begriff Rohstein wortwörtlich gemeinsam mit Ihnen auf.

Was ist ein Rohstein überhaupt?
Ein Rohstein ist ein natürlicher, zumeist unbehandelter Stein, welcher die ebenso natürliche Bruch-Struktur aufweist, welche für eben jenes Mineral charakteristisch ist. Dies ist beispielsweise bei Quarzen der “muschelige” Bruch, das heißt, dass ein gebrochener Bergkristall an die Unregelmäßigkeit einer zerbrochenen Muschelschale erinnert.
Doch nicht alle Rohsteine bringen diese Eigenschaft mit sich. Wohlgemerkt können diese auch von Muttergestein umgeben sein & somit alle Formen, beispielsweise einer Kugel aufweisen. Auch eine Kristall-Druse / ein Geode ist somit ein “Rohstein”.
Dieses Muttergestein kann auch als “Matrix” bezeichnet werden. Das beste Beispiel für diese sind Kristalle wie Beryll oder Korund, welche klar erkennbar als Kristall in dieser Matrix gewachsen sind.
Bekannte Rohsteine im Handel
Beliebte rohe Mineralien:
- Amethyst
- Bergkristall
- Rosenquarz
- Citrin
- Rauchquarz
- Aventurin
- Jaspis
- Sodalith
- Karneol
- Achat
- Serpentin
- Chrysokoll
- Tigerauge
- Rhodonit
- Fluorit
- Howlith
- Unakit
- Labradorit
- Obsidian
- Lepidolith
Bruch & Kristallsystem
Da es sich bei Rohsteinen um unbearbeitet Naturprodukte handelt, ist der Bruch und das Kristallsystem eines jeden Edelsteins entscheidend für seine Ästhetik. Sicher ist Ihnen hierbei auch schon einmal aufgefallen, dass die meisten Quarze eine eher harmonische Optik bieten, wohingegen andere als Scherbe daherkommen; Fluorit oder Pyrit gar in kubischer Würfelform.

Die häufigsten Bruchformen der Mineralien & Roh-Kristalle
Muschelig
Steine mit einem muscheligen Bruch weißen den typischen “Rohstein Charakter auf. Dieser ist intensiver ausgeprägt als bei unebenen Brüchen & ähnelt einer gebrochenen Muschelschale.
Splitterig
Wie der Name schon sagt, ähnelt diese Bruchform Scherben.
Glatt
Glatte Brüche bei Mineralien sind eben, das heißt, es ist kaum eine Kristallstruktur zu erkennen.
Erdig & Körnig
Diese Buchform kommt besonders bei weicheren, weniger verfestigt oder weniger dichten Stoffen vor. Diese können zudem Körner ausbilden, sandähnlicher Abrieb ist hier das bekannteste Beispiel.
Faserig
Faserige Brüche kommen zumeist bei Asbest oder Gipshaltigen Steinen vor. Sie ähneln dem groben körnigen Bruch, fallen jedoch durch die oft schon mit bloßem Auge erkennbaren Faserbildung auf. (Deren Stäube sind oftmals stark gesundheitsschädlich, da sie sich in den Atemwege verhaken.)
Kristallsysteme
In der Kristallographie werden folgende 7 Kristallsysteme aufgeführt: trigonal, kubisch, hexagonal, monoklin, orthorhombisch, tetragonal & triklin.
Dieses Schema beruht auf der mathematischen Betrachtung von Mineralien & ist insbesondere für hochwertigere Rohsteine, welche eben ausgeprägte Kristalle aufzeigen von Bedeutung & Maßgebend für deren Ästhetik.
Besonders die Amethyst-Druse mit ihren ausgeprägten trigonalen Kristallen ist hier nennenswert.

Wie entstehen besonders Scharfkantige Kristalle?
Obsidian ist durch seine gläserne Natur das schärfste Naturprodukt auf dieser Erde. Doch auch Quarze oder andere Rohsteine mit einer härteren Mohshärte können hier auffallen.
Nicht nur die chemische Struktur eines Steins & wie Spröde ein jeder ist, ist dafür entscheidend. Gerade muschelig brechende Mineralien können, je feiner sie gespalten sind, zunehmend schärfere Kanten aufweisen, bis hin zu einem ungeahnt scharfkantigen Rosenquarz.
Rohsteine & Wassersteine
Neben Brunnen, als Einrichtungsgegenstände zu Feng-Shui Zwecken oder als Orgonit-Edelstein ist die häufigste Anwendung für Rohsteine ebendiese als klassischer Wasserstein.
Hierbei sollte unbedingt ein feinmaschiges Sieb genutzt werden um keine Splitter in das Wasser zu bringen. Auch sollten Rohsteine stets gut gereinigt werden.
Eine noch bessere Lösung stellen kontaktfreie Kristall Phiolen dar.
Rohsteine sollen sich zudem mit Sonnen oder Mondlicht noch deutlich kraftvoller entfalten.
Jedoch gibt es auch Edelsteine, welche nicht ins Wasser gehören, diese zitieren wir hier aus unserer beliebten FAQ-Frage:
Malachit, Azurit, Tigerauge, Selenit, Spate / Gips, Pyrit, Magnetit, Türkis, Hämatit sind aus diversen Gründen wie Kupfer oder Asbestandteilen giftig, stark eisenhaltige Edelsteine sollten vermieden werden; ebenso sind Gipskristalle wie Selenit sowohl keine geeigneten Wassersteine, als auch empfindlich gegenüber dauerhafter Feuchtigkeit.

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